EM-GE, Modell 38

Revolver, EM-GE, Modell 38

       Bild 1.0, der Zusatzlauf kann nur Signalsterne mit einem Durchmesser von 18 mm aufnehmen.

 

Bei diesem Revolver handelt es sich um einen Gasrevolver in brünierter Ausführung, die Griffschalen bestehen aus schwarzem Kunststoff in die jeweils das runde Embleme eingelassen ist, auf beiden steht jeweils EM-GE. Als Beschriftung findet man auf der rechten Seite die Seriennummer am vorderen Rahmen und ‚Made in Germany‘ auf dem Lauf. Auf der linken Seite ist auf dem Rahmen die Firma angegeben,

 

Gerstenberger

              u. Eberwein

     Gussenstadt

 

auf dem Lauf findet man die Kaliberangabe mit Kal. 9mm Gas, auf dem Rahmen zusätzlich nochdie Beschusszeichen und die Jahresangabe 1964. Die Trommel lässt sich bei diesem Modell nicht ausschwenken, daher werden die Patronen seitlich von der rechten Seite geladen, dafür ist eine Lademulde mit Ladesperre vorhanden, die entsprechend auf und zugeklappt werden kann.

 

Zum Einführen der Patronen muss die Sperre geöffnet werden und jeweils eine Kammer weiter gedreht werden um eine weitere Patrone laden zu können. Anschließend wird die Sperre wieder hochgeklappt um ein Herausfallen der Patronen zu verhindern. Dieses Prinzip mag einigen Westernfans bekannt sein. Zum Ausstoßen der klemmenden Patronenhülsen wird ein Ausstoßer verwendet der rechts vom Lauf angebracht ist. Zur Stabilisierung gleitet eine Verbindung über die verlängerte Trommelachse, an der der Ausstoßer federnd befestigt ist. Die Trommel ist für fünf Schuss der langen Gaspatronen-Version im Kaliber .380 eingerichtet, es können aber auch die kurzen Platz- und Gaspatronen verschossen werden. Der Lauf ist mit einem Gewinde versehen, in dem ein Zusatzlauf eingeschraubt werden kann um Signalsterne zu verschießen, der beiliegende Zusatzlauf nimmt Signalsterne mit einem Durchmesser von 18 mm auf, diese Größe ist heute nicht mehr bekannt, durchgesetzt haben sich die 15 mm Signalsterne.

 

Bild 1.1, ohne Modellangabe auf dem Griffstück                                                                                              Bild 1.2, Firmenangabe auf dem Griffstück

Bild 1.3, Blick zum Ladefenster                                                                                                                           Bild 1.4, der rote Einsatz der Gaspatrone ist in der Trommel erkennbar